Karl Kunath

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Der aus Wehrstedt bei Halberstadt stammende Bildhauer Karl Kunath (1900-1971) machte ab 1918 eine Steinbildhauer-Ausbildung, studierte ab 1920 an der Folkwangschule in Essen bei den Professoren Enseling, Martens und Urban. 1927 ging er als freischaffender Bildhauer nach Berlin und bildete sich als Privatschüler weiter bei Prof. Georg Kolbe und der Lithographin Käthe Kollwitz.

Er arbeitete in allen damals üblichen Techniken und beschickte seit 1927 Ausstellungen der Berliner Akademie, des Vereins Berliner Künstler, der Sezession, der Großen Berliner Galerie, der Galerie der Japanischen Botschaft und Kunstgalerien von Dresden, München, Hannover.

 

Ab 1949 lebte er in Bielefeld. Einige Jahre später wurde er Mitglied des Lippischen Künstlerbundes. Zu dieser Zeit konnte er auf bedeutende künstlerische Erfolge zurückblicken. Seine Werke sind im Besitz von Museen (z. B. Kunsthalle Bielefeld), von Privatsammlern in Deutschland, der Schweiz, USA und Israel.

In seiner trockenen humorigen Art erzählte er gelegentlich die lustige Geschichte aus seiner Berliner Zeit: „Der Fahrer eines Auftraggebers brachte mir eine Nachricht und fand mich bei der Arbeit am Tonmodell einer überlebensgroßen Knieenden. Er stand, staunte und überlegte: „Mann, wenn die uffsteht, kann se außer Dachrinne saufen“.“

 

 

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(Fu 24)

 

 

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