Karl Kunath

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Der aus Wehrstedt bei Halberstadt stammende Bildhauer Karl Kunath (1900-1977) studierte seit 1920 an der Folkwangschule in Essen bei den Professoren Enseling, Martens und Urban. 1927 ging er als freischaffender Bildhauer nach Berlin, studierte aber weiter unter Anleitung von Prof. Georg Kolbe und der Lithographin Käthe Kollwitz.

Er arbeitete in allen üblichen Materialien und beschickte in den 20 Jahren seit 1927 Ausstellungen der Berliner Akademie, des Vereins Berliner Künstler, der Sezession, der Großen Berliner u.a. auswärtiger Galerien, so der Japanischen Botschaft und Kunstgalerien von Dresden, München, Hannover.

 

Als Karl Kunath nach Bielefeld kam und einige Jahre später Mitglied des Lippischen Künstlerbundes wurde, konnte er bereits auf bedeutende künstlerische Erfolge zurückblicken. Werke von seiner Hand sind im Besitz von Museen (z. B. Kunsthalle Bielefeld), von Privatsammlern in Deutschland, der Schweiz, USA und Israel.

In seiner trockenen humorigen Art erzählte er gelegentlich die lustige Geschichte aus seiner Berliner Zeit: „Der Fahrer eines Auftraggebers brachte mir eine Nachricht und fand mich bei der Arbeit am Tonmodell einer überlebensgroßen Knieenden. Er stand, staunte und überlegte: „Mann, wenn die uffsteht, kann se außer Dachrinne saufen“.“

 

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Für weitere Hinweise, Konkretisierungen oder Richtigstellungen in diesem Zusammenhang sind die Archivmacher dankbar …

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