Art Obbelode (1937-2021) wurde in Bielefeld geboren.
Der Grafiker und Maler begann seinen beruflichen Weg zunächst als gelernter Maschinenschlosser.
Seine gestalterischen Interessen führten ihn jedoch bereits während der Ausbildung zum Besuch von Zeichen- und Malkursen an der VHS Bielefeld bei Resch und Scheunemann, zum gezielten Selbststudium
in Malerei und zur künstlerischen Ausbildung an der Werkkunstschule Bielefeld bei Otto Kraft und Hans Grohe.
Kurse in Lithographie, Offsetdruck, Reprophotographie, Vorlagenherstellung qualifizierten ihn zum Graphiker bei den Anker-Werken,
bei Dr. Oetker und in Werbeagenturen.
1962 gelang ihm der Einstieg in den künstlerischen Beruf. Obbelodde interessieren flächige und räumlich abstrakte Kompositionen,
sogenannte „Bildplastiken“. Nicht selten übersetzte er seine Grafiken in Reliefs und Kleinplastiken, wobei Beziehungen zur technischen Welt deutlich werden. Die seit 1970 betriebene Auseinandersetzung mit Landschaftsstrukturen bildet eine der Voraussetzungen für seine abstrakte Arbeit. Eine beträchtliche Anzahl grafischer Entwürfe und plastischer Modelle für die in Metall auszuführenden „Großen Zeichen in der Landschaft“ lassen ein neues Ziel erkennen. Diese „Wegmarken“ sind auch im Zusammenhang mit Architekturen vorstellbar.
Dem LKB gehörte er seit 1969 an.
Mehrere Studienreisen (Tunesien, Italien, Frankreich) förderten seine künstlerische Entwicklung.
Art Obbelodde nahm an zahlreichen Gruppenausstellungen teil. Einzelausstellungen organisierte er ab 1970
Seit Ende der 1980er Jahre lebte und arbeitete Art Oberlodde in Schieder-Schwalenberg.
Der Landesverband Lippe zeichnete ihn 1987 mit dem später verlängerten Schwalenberg-Stipendium aus.
Art Oberlodde hinterließ dem Kunstverein Schieder-Schwalenberg ein reichhaltiges Oevre, das bis zum 14.7.2024 in einer Installation von Meike Lothmann im „KUNSTRAUM Art Obbelodde“ in Schieder-Schwalenberg der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Eine zukünftige Aufgabe wird es sein, die Werke zu sichten und zu archivieren
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