Claus Bernd von Klot-Heydenfeldt

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Der einem alten baltischen Adelsgeschlecht entstammende Maler und Graphiker Claus Bernd von Klot-Heydenfeldt (1907-1978) wurde in Riga/Lettland geboren. Schon als Kind war er bestrebt, die Dinge seiner Umgebung, die er sehen konnte, noch mehr aber die, welche nur er sehen konnte, auf das Papier zu bannen.

 

Er war Autodidakt, studierte 1926 an der Kunstgewerbeschule in Hamburg und 1931 in Paris. Auf vielen Reisen, die ihn in den Mittelmeerraum, nach Zentralafrika und auf den Balkan führten, entstanden ganz natürliche, aber auch sehr spukhafte Skizzen, die ihn zu fantastischen Gebilden, Urtieren und beängstigenden Fratzen anregten. Seine Ölbilder dagegen strahlen Ruhe und Gleichmaß in abstrakter Komposition und Farbgebung aus.

„Claus Bernd von Klot steht dem Surrealismus nahe, eine Feststellung, die sich allerdings auf die in der Galerie des Lipperlandes (Lemgo) gezeigten Proben seines sehr umfangreichen Schaffens beschränkt. Seine Arbeiten verfremden Gegenstände und Figuren auf launische und bizarre Weise. Beziehungsvolle Bildtitel erläutern die ironischen Inhalte der zeichnerischen Aphorismen.“ (Ausriss aus einem Text im LKB-Katalog 1982)

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg strandete er in Barntrup.

1954 wird v. Klot-Heydenfeldt anlässlich der Ausstellung „Lipperland – Lippische Landschaftsmalerei“ u.a. präsentiert.

An den LKB-Ausstellungen 1954 und 1957 in der Stadthalle Detmold nimmt er teil. 1954 zeigt er seine Arbeit:

Damenstift

Im LKB-Katalog 1967 findet sich eine Abildung seiner Arbeit:

Logen

 

Gegen Ende seines Lebens lebte er in Essen Bredeney.

 

https://www.deutsche-biographie.de/pnd174314469.html

 

 

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