Brokmeier, Ruth

 

Die Malerin Ruth Brokmeier wurde 1919 geboren und verstarb 1985.

Für eine Ausstellung des Lippischen Künstlerbundes 1947 im Gustav-Lübke-Museum in Hamm legen laut Mitgliederversammlungsprotokoll Ruth Brokmeier aus Lemgo und Herr Ziethlow Plakatentwürfe vor. Frau Brokmeier beginnt ihren Kontakt zum LKB im Mai 1947 in der Fördergruppe und wird im August als Mitglied aufgenommen.

An der Ausstellung des LKB in der Aufbauschule in Detmold 1947 ist sie laut Katalog mit folgenden Arbeiten beteiligt:

 

Auf der Gosebrede (Aquarell)
Bei Hengstheide (Aquarell)
Bei Wiembeck (Aquarell)
Lemgo (Aquarell)
Portraitstudie (Bleistiftzeichnung)
Sigrid (Bleistiftzeichnung)
Michael (Bleistiftzeichnung)
Lesender Junge (Bleistiftzeichnung)
Die K’schen Kinder (Bleistiftzeichnung)
Manfred (Bleistiftzeichnung)
Giraffen (Radierung)
Äsende Antilopen (Radierung)
Alter Mann mit Katze (Radierung)
Erinnerung an zu Hause (Radierung)

 

„Das Lippische Landesmuseum in Detmold beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Arbeiten der Künstlerin Ruth Brokmeier. Ruth Brokmeier studierte in Wien sowie in Berlin an der Staatlichen Hochschule für Kunsterziehung und arbeitete als Kunstlehrerin. Einen Großteil ihres Lebens verbrachte sie in Lippe, sie war verheiratet mit dem Kunsthistoriker Dr. Otto Gaul, der über viele Jahre Landeskonservator in Lippe war. Wie viele Frauen ihrer Generation konzentrierte sie sich über lange Jahre auf die Familie, jedoch gab sie ihre Kunst nie auf. Von ihrer Hand gibt es feinsinnige, detailreiche Landschaften, aber auch Genreszenen sowie Aktzeichnungen und vor allem Portraits, die auf beeindruckende Weise die Charaktereigenschaften der dargestellten Personen erfassen.“ (Text: Landesverband Lippe)

 

 

https://www.landesverband-lippe.de/angebote/malerstadt-schwalenberg/kunstausstellungen/

https://owl.museum-digital.de/object/117

Landesverband Lippe / Stadt Schieder-Schwalenberg