Von den frühen Felsmalereien bis zum digitalen Display ist Bildende Kunst untrennbar mit Licht als dem Urmedium der Sichtbarkeit verbunden: Die Darstellung von Licht- und Schattenbildern, die Faszination von Wirklichkeit und Fiktion, die Platon in seinem Höhlengleichnis beschreibt. Nicht nur in der klassischen Malerei wurde der Lichteinfall und dessen Farbigkeit im Bild als bestimmendes dramatisches Element eingesetzt. In der heutigen Zeit mit Licht als Anzeigemedium der digitalen Medien, immer komplexerer Beleuchtungstechnik und stetig anspruchsvollerer Lichtkunst bedarf es einer erweiterten ästhetischen Reflexion als Fundament eines zeitgemäßen Bildverstehens.

Der Lippische Künstlerbund präsentierte 2019 unter Beteiligung zahlreicher neuer Mitglieder eine umfassende Betrachtung des Themas. 

Die Vernissage am 25. August war überaus gut besucht.

Dauer: 25.08.-15.09.2019