Werner Drimecker

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Werner Drimecker (1928-2011) wurde Leipzig geboren und wuchs dort auf. Er lebte und arbeitete als Maler und Graphiker in Bielefeld.

Während seiner Ausbildung als Kartograph besuchte er gleichzeitig an der Kunstakademie in Leipzig mehrere Semester die abendliche Zeichenausbildung bei Prof. Schwimmer (Akt). Nach seiner Übersiedlung nach Bielefeld wurde er als Kartograph tätig und belegte an der VHS Bielefeld die Aquarellkurse bei dem Maler Hellmuth Scheunemann. Er wirkte dort selbst als Kursleiter. 1960 begann er im Selbststudium mit der Ölmalerei und es entstanden 1963-77 vorwiegend großformatige Gemälde: Landschaften, Akte, Stillleben, abstrakte Kompositionen. Angeregt durch Flugreisen fesselt ihn seit 1977 die Landschaft aus der Vogelperspektive, er nennt seine Bilder Aerolandschaften. In unterschiedlichen Techniken, z. B. großformatigen Collagen, entstand eine große Reihe thematisch zusammenhängender Arbeiten. Es geht dem Maler dabei nicht um die Abbildung der Erdoberfläche, sondern um ein Erforschen größerer Zusammenhänge. Es bewegen ihn Fragen nach Gesetzmäßigkeiten in der Natur, nach dem Urgrund menschlicher Existenz. Seine künstlerischen Aussagen auf der Bildfläche formuliert er dazu vorherrschend als abstrakte Kompositionen. Studienreisen galten unterschiedlichen Landschaftsstrukturen in Tunesien, Spanien, Tirol, an der Nordsee.

 

Literaturhinweis: Ursula Wulf (Hg.): Werner Drimecker, Werkverzeichnis, Frankfurt 2013

 

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/1072650754

https://salongalerie-die-moewe.de/pressemitteilung/aus-der-luft.html

https://www.youtube.com/watch?v=FlSUUBbUpKw