Walter Täuber

zurück zur Übersicht

 

 

Der Maler Walter Täuber (1923-1974) wurde in Kindelsdorf (heute Dobromyśl /Polen) geboren und arbeitete zunächst als Tischler. Nach dem Krieg verschlug es ihn nach Wüsten/Lippe.

Er malte als reine Naturbegabung und vertiefte in einem Atelierstudium bei Maler Schulz-Sorau sein empirisches Wissen in Bereichen der Malerei und Grafik. Mit offenen Augen erlebte er die Welt, löste sich aber bald von der Gegenständlichkeit, um sich ganz dem Erleben der abstrakten Malerei hinzugeben.

Jedes Jahr reiste er nach England oder ins Burgenland. Überhaupt waren Reisen und die damit verbundenen Erlebnisse seine große Inspirationsquelle, aus der heraus farbenschwelgende und in der Komposition klar gegliederte Bildwerke entstanden. Täuber besuchte keine Akademie, keine Kunstgewerbeschule o.ä. . Er war ein Autodidakt, vor dessen Bildern seine Kollegen von Jahr zu Jahr Fortschritte in der Vereinfachung der Abstraktion wie in der Überzeugungskraft der Farbigkeit feststellten.

In der LKB-Ausstellung 1954 war Walter Täuber noch als Gast Ausstellender, 1957 war er beteiligt, 1967 und 1982 gehörte er zu den Mitgliedern, die auch im Katalog mit einer Abbildung gewürdigt wurden.

 

Er starb 1974 mit 51 Jahren. Dem LKB stand Walter Täuber eine Reihe von Jahren als Geschäftsführer zur Verfügung.

 

zurück zur Übersicht