Heinz Wigand

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Der Maler und Grafik-Designer Heinz Wigand (1920-1989) wurde in Berlin geboren.

Nach einer Lehre als Lithograf studierte er an der Hochschule für bildende Künste in Berlin, zuletzt als Meisterschüler. Von 1957 an arbeitete er als Ausstellungsgestalter und Grafik-Designer;, später als Kunsterzieher.

 

 

Seine Materialbilder, Collagen, Objekte aus Fundstücken, Grafiken und Installationen sind Zeichen, Boten, Symbole.

Die Um-Welt ist sein Thema im weitesten Sinn, wobei immer wieder der Kreis erscheint und das Bild beherrscht. Oft ist er unterbrochen, das Material zerfressen, verrostet, angebrannt, geteilt und nicht mehr vollkommen. So zeigen die Arbeiten dem aufmerksamen Betrachter den Zerfall der Welt, die unsere Welt ist. Es bleibt aber auch immer noch eine Hoffnung, die Zerstörung aufzuhalten. Bildtitel wie „Arche“, „No future“, „So weit darf es nicht kommen“, „Haltet ein“, „Segen oder Fortschritt“ bedeuten Zeugnis und Botschaft zugleich.

Heinz Wigand wollte mahnen und aufrütteln. Mit seiner Arbeit leistet er einen Beitrag zum Mit-, Nach- und Umdenken für eine „bessere“ Welt.

 

Seit 1983 war er Mitglied im Lippischen Künstlerbund. Er lebte und arbeitete in Bielefeld, wo er 1989 starb.

Im LKB-Katalog 1992 wird er mit einer Abbildung seiner Arbeit „Noch leuchtet ein Licht“ gewürdigt.

 

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